Zum Inhalt springen
Startseite » Blog » Vom Grasland zum blühenden Insektenparadies

Vom Grasland zum blühenden Insektenparadies

    Der Garten zeigt sich bunt

    Wir sind immer wieder überwältigt, dass sich innerhalb eines Jahres das ehemalige Grasland zu einem Blüten- und Insektenparadies entwickelt hat. Dabei ist das erst der Anfang. Überall summt und brummt es, die zahlreichen Schmetterlinge tanzen von Blüte zu Blüte. Käfer, Wanzen und Echsen zeigen sich flink und farbenprächtig zwischen Blättern, Stauden und Blumen. Kleine Frösche huschen vor unseren Füßen durch lebendigen Mulch und Asseln suchen Schutz vor der heißen Sonne unter der Schafwolle. Weinbergschnecken versammeln sich am Tag in Gemeinschaftsschlafnestern im Schatten von alten Brettern, um dann in der Abenddämmerung die Eigelege der Nacktschnecken zu erbeuten. Und über all dem verströmen die Blüten ihre lieblichen Düfte und erfreuen uns mit ihrem Farbenspiel.

    Wildblumen zwischen einjährigen Sommerblumen und mehrjährigen Stauden und Gemüsepflanzen
    Wildblumen zwischen einjährigen Sommerblumen und mehrjährigen Stauden und Gemüsepflanzen

    Zeit für Muße

    Lesen, relaxen, Kraft tanken. Den Ideen Freiraum gewähren. Zeit zum Nachdenken. Pläne schmieden.

    Wolfgang entspannt im Garten
    Wolfgang entspannt im Garten

    Vom Halbschatten zum Vollschatten

    Neben dem Sitzplatz hatten wir ein Beet angelegt mit schattenverträglichen Stauden. Leider hat sich dieses Beet mit zunehmender Vegetation und Belaubung der darüberstehenden Bäume, nicht nur als halbschattig, sondern sogar als dauerschattig herausgestellt. Kein Sonnenstrahl schafft es bis hier hin. Da sich die Stauden hier kaum entwickeln, müssen sie wieder umziehen. Nur die Minzen, der Efeu und die Japanseggen dürfen sich hier weiterhin ausbreiten. Sie sind mit dieser Lage sehr zufrieden.

    Akelei, Frauenmantel und Kerzenknöterich wollen im Dauerschatten nicht richtig gedeihen

    Der Kerzenknöterich zieht um

    In dem Bereich, in dem die Wühlmäuse sich Mais- und Bohnenpflanzen einverleibten, finden Kerzenknöterich und Akelei eine neue Heimat. Hier ist es von morgens bis zum frühen Nachmittag sonnig. Auch eine junge Pfingstrose sowie eine Schokominze, die unser Freund Clausi mitgebracht hat, hat sich zu ihnen gesellt. Dazwischen stehen einige Buschbohnen, die 4 übrig gebliebenen Maispflanzen, Dicke Bohnen, Knoblauch, Erdbeeren, Bohnenkraut, Ringelblumen und Romanasalat.

    Hier fühlt sich der Kerzenknöterich wohl

    Sitzplatz feucht und schattig

    Seit einiger Zeit überlegen wir, den an Ostern angelegten Sitzplatz wieder aufzulösen. Er stellte sich in der vollen Vegetation als suboptimal heraus. Dauerfeucht, auch nach Tagen anhaltender Hitze, ist es kein angenehmer Ort zum Verweilen. Auch die dort gepflanzten Stauden und waldrandliebenden Himbeeren bekommen tatsächlich keinen Sonnenstrahl, auch nicht am frühen Morgen. Im Frühjahr hatten sich die Teppiche aus Schurwolle bewährt, jetzt sind sie ständig modrig und verströmen einfach nur ein Gefühl von „bäää“. Außerdem fällt von oben ständig allerlei Getier, Klebriges, Vertrocknetes und Verblühtes auf Lesestoff, in Kaffeetassen und auf Essbares. Auf Dauer kein Vergnügen. Eine Umplanung steht also an.

    Der Sitzplatz sollte eigentlich so naturnah bleiben, wie möglich. Die Schurwollteppiche hatten sich schon im vergangenen Jahr als Mulchmaterial bewährt und sollten hier für einen ameisenfreien Barfußboden liegen bleiben. Jetzt denken wir über eine Umgestaltung nach, so dass es ein trockener, angenehmer Platz zum Entspannen wird.

    Oder wird das unter dem dichten Laub, in Heckenlage, ohne Sonne, gar nicht möglich sein? Alternativ würde sich hier ein Arbeitsplatz zum Werkeln und Pflanzen Eintopfen anbieten. Was meinst Du dazu?

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert