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Die erste Ernte

    Zwei Wochen wohnen wir nun hier. Zwei Wochen, in denen ich den Garten sich selbst überlassen habe. Das Gras ist gut gewachsen. Da noch nicht alle Kartons ausgepackt sind und wir noch Vieles in der Wohnung machen müssen, fehlt mir einfach die Muße, länger im Garten zu arbeiten. Ich zäune kurzerhand den Garten fürs Pony ein und sperre mit der weißen Litze alles aus, wo die Fellnase nicht hin darf. Ich könnte das Gras zwar auch gut als Mulch gebrauchen, aber das Mähen ist mir im Augenblick zu viel Arbeit.

    Der Garten ist zum Abweiden eingezäunt

    Meine Überraschung ist groß, als ich an der einzigen Paprikapflanze auf Beet 2, die ich vor 6 Wochen gepflanzt habe, die ersten 4 Bratpaprika entdecke und auch gleich fürs Abendessen ernte.

    Bratpaprika aus dem eigenen Garten in unterschiedlichen Größen

    In der Schüssel landen auch einige dicke Radieschen, ein Handvoll Rucola und Spinatblätter von Beet 1. Die Phacelia ist überall verstreut aufgegangen.

    Rucola, Radieschen und Spinat im Beet

    Im Vordergrund das Alpenblumenhügelbeet (Beet 4), dass jetzt komplett mit der Phacelia überwachsen ist. Kein Wildwuchs hat hier eine Chance. Das ist gewachsener Mulch und die beste Voraussetzung für die Blumensamen, im kommenden Frühjahr ungehindert aufgehen zu können. Dahinter gut zu sehen, dass alles gemulcht ist und die kleinen Tannen frei stehen.

    Phacelia auf dem Hügelbeet und rundherum Mulch

    Der Beinwell auf Beet 3 ist groß geworden. Unterhalb davon habe ich 2 Rosmarin-Topfkräuter aus dem Supermarkt eingepflanzt. Die Zitronenmelisse (am unteren Bildrand) ist zwar gewachsen, bleibt aber irgendwie klein und hell. Das ist definitiv der falsche Platz für sie. Der Lavendel hat sich erholt und trägt reichlich Blüten. Die vor 4 Wochen gesteckten Knoblauchzehen sind aus der Erde gekommen und bereits gut 20 cm hoch. Die Bartnelken haben eine Höhe von etwa 15 cm und sind richtig buschig geworden.

    Beinweill, Zitronenmelisse und Rosmarin im Garten

    Von der gemulchten Baumscheibe des Apfelbaums ist eine Beinwellpflanze verschwunden. Die Wühlmaus lässt grüßen. Die Mulchdecke könnte dicker sein, leichter Wildwuchs kommt durch.

    Beinwell und Mulch auf der Baumscheibe vom Apfelbaum

    Im Vordergrund, auf Beet 6, wachsen schon ganz ordentlich die Mairüben, dahinter sind vereinzelte Kopfsalatpflanzen zu sehen. Von der Saat ist entweder nicht viel aufgegangen oder die winzigen Pflänzchen sind gleich wieder weggefressen worden. Einige der Radies „Eiszapfen“ sind gewachsen. Sie heißen so, weil sie lang, dünn und weiß sind.

    Mairüben, Radies und Kopfsalat im Beet

    Die Wühlmäuse. Dieses Beet lieben sie wohl besonders. Es ist krumm und buckelig, überall aufgeworfen oder eingesackt. 2 von den kleinen Erdbeerpflanzen sind verschwunden und die große, rechts im Bild, vertrocknet. Als ich sie mir näher anschaue, fällt sie einfach um. Keine Wurzel mehr dran. Abgefressen.

    Erdbeeren im Beet

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