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Fruchtfolge, Fruchtwechsel, Pflanzenfamilien und Anbauplan

Die Natur zum Vorbild

In der Natur, unserem Vorbild, steht, bis auf wenige Ausnahmen, nicht immer alles jahrein und jahraus am selben Platz. Frühblühende Pflanzen ziehen sich nach der Vermehrung zurück und schaffen Platz für anderes Grün. Vieles verschwindet für einige Jahre ganz und kommt dann plötzlich wieder. Die Natur macht es vor und wir können daraus lernen.

Schon seit jeher kennt die (ökologische) Landwirtschaft Fruchtfolge und Fruchtwechsel und trägt so zu kräftigem Boden, gesunden und starken Pflanzen und ertragreichen Ernten bei. Dazu macht sie sich das Prinzip der 4-Felder-Wirtschaft zu Nutze. Das gilt für den Einzelanbau (einzelne Gemüse stehen im Garten verstreut) als auch für den reihen- oder beetweisen Anbau. Dabei ist es sehr wichtig, Pflanzenfamilien, Stark-, Mittel- und Schwachzehrer sowie Tief-, Mittel- und Flachwurzler besonders zu berücksichtigen. Kräuter sind nicht nur gesund für uns Menschen, sondern können als Beipflanzungen zusätzlich bestimmte Aufgaben im Gemüsegarten erfüllen.

Die Zusammenhänge wollen wir Dir hier im Folgenden näher erläutern.

Fruchtfolge, Fruchtwechsel und Mischkultur

Fruchtfolge, Fruchtwechsel und Mischkultur sind entscheidende Prinzipien, um Krankheiten, Bodenermüdung und Missernten vorzubeugen.

Wir kennen das System, das als Vier-Felder-Wirtschaft bekannt ist. Jedes der vier Felder wird 3 Jahre lang genutzt, wobei die Bepflanzung im Laufe des Jahres und von Jahr zu Jahr wechselt. Das 4. Jahr ist ein Ruhejahr, wobei in jedem Jahr im rotierenden Verfahren eine andere Fläche pausiert.

Der ständige Wechsel

  • führt zu einer stets ausreichenden Bodenfruchtbarkeit und vermeidet eine vorzeitige Nährstoffauszehrung des Bodens, da jede Pflanzenfamilie dem Boden Nährstoffe in unterschiedlichem Maß entzieht oder zuführt,
  • vermindert die Übertragung von Krankheiten von Pflanze zu Pflanze.

Die beiden wichtigsten Kriterien für die Auswahl der Pflanzen sind die Zugehörigkeit zur einer Pflanzenfamilie und ihr Nährstoffbedarf.

Jede Pflanzfläche hat ähnlich einem Bankkonto ein Nährstoffkonto, mit dem der Gärtner drei Jahre lang auskommen und entsprechend planen muss. Starkzehrer leeren das Konto sehr schnell, Schwachzehrer schonen es. Mit Düngung kann man es teilweise oder vollständig wieder auffüllen, z.B. mit Gründüngung, Mulchen, Kompost oder Mist.

Innerhalb einer Saison werden verschiedene Gemüse, Kräuter, Blumen und Stauden miteinander (Mischkultur) und nacheinander (Fruchtfolge) auf einem Beet angebaut.

Von Saison zu Saison wechseln die Pflanzen vor allem im Hinblick auf ihren Nährstoffbedarf. Dieser sogenannte Fruchtwechsel beschreibt die Fruchtfolge im jährlichen Wechsel von Stark-, Mittel- und Schwachzehrern und einer Gründüngungspflanzung.

Als Ergebnis steht jede Pflanzenart höchstens alle 4 Jahre auf ein und dem selben Beet. Ausnahmen sind standorttreue Pflanzen.

Die Planung von Fruchtfolge und Fruchtwechsel orientiert sich immer an der Hauptkultur, die auf dem jeweiligen Beet steht oder angebaut werden soll. Die Hauptkultur hat in der Regel die längste Wachstumszeit und nimmt die größte Fläche im Beet ein. Nachdem für eine Saison die Wahl der Hauptkultur mit den Mischkulturpartnern steht, legt man die Vor- und Nachkulturen fest.


Pflanzenfamilien

Wie bereits erwähnt, schließt die Fruchtfolge auch einen Wechsel der Pflanzenfamilien mit ein. Bei der Gründüngung ist darauf zu achten, keine Pflanzen aus derselben Pflanzenfamilie der vorigen und nachfolgenden Kultur zu wählen.

Beispiele: Obwohl Radieschen als Schwachzehrer eine Nachkultur zum Starkzehrer Kohl sein könnten, schließen sie sich gegeneinander aus, da sie zur selben Pflanzenfamilie, der Kreuzblütler, gehören. Wird der Wechsel der Pflanzenfamilie nicht beachtet, könnte die Pflanzenkrankheit Kohlhernie vom Kohl auf die Radieschen übergehen. Aus dem gleichen Grund sät man bei der Gründüngung auf Kohlbeeten keinen Senf oder Raps ein.


Ausnahme: Standort-Treue

Standorttreue Pflanzen können mehrere Jahre an dem selben Standort verbleiben, weil sie mit sich selbst verträglich sind. Sie stehen außerhalb der 4-Felder-Wirtschaft. Zu den standorttreuen Pflanzen zählen z.B. Beerensträucher und Tomaten (mehr dazu in unserem E-Book)


Starkzehrer, Mittelzehrer, Schwachzehrer

Alle drei benötigen Nährstoffe in unterschiedlichen Mengen.

Starkzehrer

Starkzehrer (z.B. Kohl, Gurken, Kartoffeln, Tomaten) sind sehr nährstoffhungrig. Damit Starkzehrer das Nährstoffkonto des Bodens nicht vorzeitig leeren, sollten sie höchstens alle 4 Jahre auf dem selben Beet stehen. Außerdem brauchen sie mit Mist oder Kompost gut gedüngte Erde und vertragen während ihrer Wachstumsphase mehrmals Brennesseljauche.

Mittelzehrer

Mittelzehrer (z.B. Möhre, Fenchel, Kohlrabi) ernähren sich von dem, was die Starkzehrer übrig lassen, freuen sich aber auch über etwas Kompost und Brennnesseljauche.

Schwachzehrer

Schwachzehrer (z.B. Radieschen, Erbsen, Bohnen) leben von dem, was die Vorgänger hinterlassen haben und benötigen keine zusätzliche Düngung. Sie haben keine besonderen Ansprüche an Boden und Düngung.


Gründüngung als Rastplatz

Wenn der Boden bereits die Stark-, Mittel- und Schwachzehrer versorgt hat, erhält er gemäß des 4-Felder-Systems grundsätzlich für eine Saison eine Gründüngung, damit er sich erholen kann. Gleiches gilt, wenn man nach einer Ernte einen freien Platz und keine geeignete Pflanze für die Nachkultur hat. Für die Gründüngung sät man Phacelia, Lupinen, Buchweizen oder einen anderen Gründünger aus. Er bedeckt den Boden (lebendiger Mulch) und gibt über Blattmasse und Wurzeln Nährstoffe in den Boden ab. Die Gründüngerblüten locken außerdem zahlreiche Insekten an. Gründünger wird nur über dem Boden abgeschnitten und bleibt auf dem Beet liegen. Bodenlebewesen und Klima sorgen für die Einarbeitung und Umwandlung in wertvolle Nährstoffe.

Phacelia als Gründüngung
Phacelia als Gründüngung

Tiefwurzler, Mittelwurzler, Flachwurzler

In der Mischkultur ist es sinnvoll, unterirdisch (Tiefwurzler) und oberirdisch wachsende Pflanzen (Flachwurzler) abwechselnd nebeneinander zu setzen. Sie ergänzen sich ideal. Größere Freiflächen und zusätzliches Mulchen werden dadurch vermieden.


Chaos im Kopf – Der Plan

Na, alle Klarheiten beseitigt?

Einen Garten planen kann tatsächlich ganz schön anstrengend sein und mitunter raucht auch schon mal der Kopf. Wir versuchen hier mal, dabei ein bisschen zu helfen und die Planung in einzelne Elemente zu gliedern.

Der Winter ist übrigens der ideale Zeitpunkt, einen Anbauplan für die kommende Saison zu erstellen. Auch wir machen das, es versüßt uns die Wartezeit bis zur ersten Arbeit im Garten.

Schritt 1: Gartenplan mit Beetaufteilung

Wie das aussehen kann, zeigt unser Gartenplan, den wir mit Open-Office-Präsentation erstellt haben.


Schritt 2: Karteikartensystem erstellen

Als Hilfsmittel für die Anbauplanung haben wir uns ein Karteikartensystem ausgedacht, das sich schon vielfach bei anderen Gartenfreunden bewährt hat.

Benutzt haben wir ganz simpel unsere alten Visitenkarten mit weißer Rückseite, die wir seit unserem Umzug nicht mehr benötigen. Du kannst aber auch normale Karteikarten im DIN A7 oder DIN A8-Format nehmen oder Dir welche aus Karton basteln.


Schritt 3: Tabelle für die Nährstoffplanung anlegen

Für die Nährstoffplanung haben wir ein Punktesystem entwickelt.

Du erinnerst Dich an das Nährstoffkonto, das wie ein Bankkonto funktioniert? Diese Idee machen wir uns zunutze.

Zu Beginn eines Pflanzzyklus, nach der Gründüngungsphase, hat ein Beet seinen maximalen Nährstoffgehalt. Das ist unser Start-Nährstoffguthaben, das wir bei der Planung im Auge behalten.

Denn jetzt kommen die Verbraucher, die Pflanzen, die das Nährstoffkonto belasten….


Schritt 4: Anbauplanung

Mit den Erklärungen, der Tabelle für die Nährstoffplanung und Deinen Karteikarten kannst Du Dir Deine Pflanzungen und Aussaaten ideal zusammenstellen. Wie das genau funktioniert, haben wir in unserem E-Book „Garten planen wie ein Profi“ leicht verständlich und anschaulich für Dich erklärt.

Wir wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner nächsten Gartenplanung.

18 Gedanken zu „Fruchtfolge, Fruchtwechsel, Pflanzenfamilien und Anbauplan“

  1. Bin ABSOLUT begeistert!!! Das habt ihr richtig toll gemacht! All die Listen sind einfach gold wert!

    Vielen lieben Dank & schöne Grüsse

    mimi

      1. Super Beitrag, danke schön. Eine Frage hätte ich da aber noch: Wenn ich mit 16 Punkten snfange und das Beet das ganze Jahr mit Starkzehrern bepflanze habe ich noch 6 Punkte übrig. Wenn ich jetzt Gründünger oder Kompost aufbringe, habe ich dann wieder 16 oder 22 Punkte?

        1. Hallo Stine,
          danke, es freut mich, wenn Dir der Beitrag bei Deiner Beetplanung helfen kann.
          Mehr wie 16 Punkte erreichst Du nicht. Voll ist voll 😉 Der Nährstoffplan ist als Hilfe dabei gedacht, ein Gleichgewicht auf dem Beet von Nehmen und Geben zu erhalten. Wichtig ist, dass Du dem Boden am Ende der Vegetation Zeit gibst, sich zu erholen und sich wieder aufzubauen. Egal ob Gründüngung, Mist oder Kompost, alle Gaben brauchen Zeit, sich wieder in gute Erde zu verwandeln und die Nährstoffe für die Folgepflanzen bereit zu stellen.
          Liebe Grüße
          Eva

          1. Vielen Dank für die schnelle Antwort. 🙂

            Und direkt fällt mir noch etwas ein:
            Wenn ich Tomatenpflanzen habe, die in einem eigenen Beet stehen, gibt es ja Gemüse, dass fie Tomaten unterstützt und umgekehrt. Wenn ich diese Sachen aber nicht zweimal an die gleiche Stelle pflanzen kann, wie mache ich das dann in dem Tomatenbeet?

            Sorry für die doofen Fragen. Ich beschäftige mich im ersten Jahr mit dem Gemüseanbau umd mir raucht der Kopf jetzt schon. 😀

            1. Liebe Kerstin,
              es gibt keine doofen Fragen. Aber das Dir der Kopf raucht, das kann ich verstehen. Deshalb hab ich ja die Listen, weil ich mir auch nicht alles merken kann 😉
              Was die Tomaten angeht, so hat sich bei mir als beste Kombi Ringelblumen, Tagetes und Knoblauch (alles zusammen) bewährt. Hin und wieder setze ich auch einfach mal ne Kohlpflanze, einige Porree oder einen Sellerie dazwischen. Falls Du auf den Kohl ansprichst, der eigentlich nicht zweimal auf dem selben Beet stehen soll, dann suche Dir einfach was anderes als Gesellschaft für die Tomaten, zb. auch Basilikum oder Buschbohnen mit Borretsch. Es gibt so unzählige Möglichkeiten.
              Bleib locker, seh das nicht so verbissen.
              Eine große Hilfe sind folgende Listen von mir: Mischkultur, Beipflanzungen und Pflanzenkombinationen.
              Und, falls Du sowas noch nicht hast, ein selbstgemachtes Kartensystem.
              Wenn Du weitere Fragen hast, frag mich ruhig 🙂
              Liebe Grüße
              Eva

    1. Liebe barfussblogger,
      vielen, vielen Dank für eure sehr hilfreichen und klasse
      gegliederten Listen. Für Selbstanbau – Neueinsteiger sind diese sehr hilfreich,
      da es doch vieles zu beachten gilt.

    2. Hallo ihr Lieben;

      seit gut 1,5 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit meinem Garten und Nutzpflanzen. Was am Anfang so einfach erscheint ist in Wirklichkeit – spätestens im 2. Jahr – immens komplex. In der Folge habe ich eine Tabelle erstellt und alles Mögliche zu den Pflanzenarten eingetragen. Obwohl man alle Infos wie Kulturdauer, Mischkultur-Partner, Nährstoffbedarf uvm. irgendwann zusammen vorliegen hat, bekommt man schnell gewaltige Knoten im Kopf bei der Planung der Beete.
      Euer System mit den Karteikarten und dem Nährstoffkonto ist simpel und schlichtweg genial! Man befülle die Kärtchen mit so vielen Infos wie man möchte (Rückseite) und puzzle sich dann seine Beete zurecht. Großartig!
      Außerdem hat die Seite hier den großen Vorteil, dass sie eingängig und verständlich geschrieben ist.
      Ich spiele mit dem Gedanken evtl. noch eine Zahl oder einen Pfeil einzuführen, der das Fruchtfolgen-Risiko beschreibt (bspw. Kohl nach Kohl wäre ein hoher Wert, Spinat nach Spinat (?) ein niedriger, wäre also weniger schlimm…)

      Lieben Dank für die tollen Lösungen, TOP !!

      Viele Grüße aus Hessen,
      M.

      1. Hallo und herzlichen Dank für Deine lobenden Worte.
        Ich freue mich, wenn Dir das Karteikartensystem bei Deiner Gartenplanung hilft. Ich finde auch, dass so die Planung viel einfacher ist.
        Was die komplexe Kombination der verschiedenen Pflanzparameter betrifft: Mach Dich nicht verrückt. Es muss nicht 1000%ig sein.
        Gerade, wenn Du eine intensive Flächenkompostierung oder mit viel tierischem Dünger arbeitest, kannst Du innerhalb der Fruchtfolge flexibler sein. Dabei hilft Dir dann das Nährstoffkonto.
        Viel Freude weiterhin und liebe Grüße
        Eva

    3. Hallo
      Das ist seht gut erklärt finde ich als Anfänger, Danke dafür !
      Wie unterscheiden sich die „Beste Pflanzenkombinationen“ von den „Mischkuturen“ ?
      Die Mischkulturen vertragen sich gut, mann kann sie gemeinsam anpflanzen, ok.
      Aber welche andere Idee steht hinter den „Beste Pflanzenkombinationen“ warum hast Du dafür eine extra Lite angelegt ?
      mit herzlichem Gruß
      Csongor Kölcze
      klangurlaub.de

      1. Hallo Csongor,
        die Liste mit den besten Pflanzenkombinationen ist als Einstiegshilfe gedacht. Mit dieser Zusammenstellung kannst Du nichts verkehrt machen, sie haben sich über Jahrzehnte bewährt und sind für die meisten Gärten umsetzbar.
        Schöne Grüße
        Eva

    4. Hallo,
      ich beschäftige mich gerade erstmals mit dem Thema. Ich stell mir so eine Permakultur als Beet, in dem die Pflanzen dicht nebeneinander sind und für Unkraut dazwischen kein Platz ist, vor. Bin ich da am richtigen Weg oder gibt es doch Abstände zwischen z.B. den Mischkulturen zu beachten ?
      Danke schon mal.

      1. Hallo Marie,
        Deine Idee habe ich auch schon mal versucht umzusetzen, sie war mir einfach zu einleuchtend ;-).
        Leider funktioniert das nur, wenn die Pflanzen ausgewachsen sind und sich gegenseitig mit ihrem überirdischen Grün schützen und den Boden bedecken.
        Von der Aussaat bis die Pflanzen groß sind, hast Du mit Beikräutern zu tun, wenn Du nicht gerade dick mulchst.
        Ich finde Beikräuter für die Gesunderhaltung von Boden und Pflanzen sehr wichtig (sofern sie der Kulturpflanze nicht im Wurzel- oder Blattbereich schaden). Zudem kann ich sie ständig für meine eigene Ernährung (Saften, Smoothie, Salate, im Brot verbacken, in Ofengerichten etc.) ernten.
        Achte bei jeder Art von Mischkultur darauf, dass die Pflanzen sich nicht gegenseitig im Wachstum behindern. Der Saat- bzw. Pflanzabstand sollte sich daran orientieren, wieviel Platz die erwachsene Pflanze unter- und oberirdisch benötigt. Die Ausnahme bilden schnellwachsende (einjährige) Kulturen wie Salate, Radieschen, Kräuter, die Du in die Zwischenräume setzen kannst. Sie werden schneller geerntet und machen den Hauptkulturen Platz für ihre eigene Entwicklung.
        Lass mich doch bei Gelegenheit wissen, wie Du es gemacht hast.
        Herzliche Grüße
        Eva

    5. Ich bin euch sehr dankbar für das Zurverfügungstellen dieser Information. Nicht dass ich Anfängerin wäre… Ich habe es damit aber erstmals geschafft, meinen Knoten im Kopf zu lösen. Habe damit gestern einen vielversprechenden Gartenplan hingezaubert bekommen. Vielen lieben Dank!

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